Berufsbild: Jurist*in
Was macht ein*e Jurist*in bei der Caritas?
Jurist*innen beraten, unterstützen und begleiten Menschen in rechtlichen Angelegenheiten.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften (Jus) haben Jurist*innen viele Möglichkeiten der Spezialisierung. In der Caritas sind Jurist*innen vor allem für die rechtliche Beratung und Unterstützung von Menschen zuständig, die sich in einer Notlage befinden. Die Themenpalette umfasst unter anderem Existenzsicherung, Schulden und Exekutionen, Fragen zu Mietrecht und Wohnungssicherung, Inkassoschreiben, Ausbildungs- und Berufsbestimmungen, Familienrechtliche Fragen, Strafrecht, Gewalt im Namen der Ehre, Asylverfahren, Niederlassung und Aufenthaltsrecht oder Integration. Ziel der Jurist*innen ist es dabei immer, Menschen zu unterstützen und bestmöglich zu ihrem Recht zu verhelfen.
Neben der Beratung und Begleitung von Klient*innen bearbeiten Jurist*nnen auch Rechtsfragen für die Organisation. Die Themen reichen dabei vom Zivilrecht/Vertragsrecht, Schadenersatz, Arbeitsrecht, über das große Feld des Verwaltungsrecht – va. Datenschutz, bis hin zu Öffentlichem Recht/Strafrecht.
Aufgaben von Jurist*innen bei der Caritas
- rechtliche Beratung, Begleitung und Vertretung von Klient*innen
- Schreiben von Anträgen, Stellungnahmen
- Vermittlung zu weiteren Fachstellen und multiprofessionelle Zusammenarbeit
- Analyse von Gesetzesnovellen, Begutachtungen, Judikatur und aktuellen Entwicklungen
- Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben, Verordnungen u. diversen gesellschaftspolitischen Themenstellungen
- Schulungen / Vorträge / Workshops
Ausbildung zum*zur Jurist*in
Studium an Universität oder Fachhochschule: Liste der verschiedenen Studiengänge
Ausbildungsdauer
8 Semester (240 ECTS)
Aufnahmevoraussetzungen
Matura oder Studienberechtigungsprüfung
Mögliche Einsatzbereiche bei der Caritas
- Rechtsberatung für Migrant*innen
- Sozialberatungsstellen
- Unternehmens-Rechtsabteilung