Berufsbild: Sozialbetreuer*in für Familienarbeit
Was macht ein/e Sozialbetreuer*in für Familienarbeit?
Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit sind Spezialist*innen im Bereich der familiären Unterstützung. Sie haben das Ziel, die betreute Familie zu stabilisieren, um ein vorwiegend selbstständiges und selbst bestimmtes Leben in gewohnter Umgebung zu ermöglichen und mit anderen Hilfsangeboten (Beratungsstellen usw.) zu vernetzen. Die Tätigkeit wird direkt in der Familie ausgeübt.
Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit vertreten Mütter bzw. Pflegepersonen kurzfristig bei Erkrankung, Entbindung, Kur- oder Erholungsaufenthalt; oder sie unterstützen die Familie bei und nach einem Spitalsaufenthalt der Mutter oder in anderen familiären Krisensituationen.
Aufgaben von Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit
Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit verrichten während des Einsatzes die tägliche Hausarbeit in gewohnter Weise (Aufräumen, Kochen, Versorgung der Wäsche). Sie betreuen und beschäftigen Säuglinge und Kleinkinder altersgemäß, bringen Kinder in den Kindergarten oder in die Schule. Zudem unterstützen sie Schüler*innen bei den Hausaufgaben und sorgen für sinnvolle Freizeitgestaltung. Bei Bedarf übernehmen sie anfallende Wege, gehen einkaufen und erledigen Besorgungen.
Ausbildungen zur Diplom-Sozialbetreuer*in-Familienarbeit
Ausbildung an Caritas Schulen möglich
Diplom-Sozialbetreuer*innen-Familienarbeit werden an den Schulen für Sozialbetreuungsberufe-Familienarbeit ausgebildet. Es werden auch Zusatzmodule angeboten, wie z.B. Soziokulturelle Begleitung.
Aufnahmevoraussetzungen
- Mindestalter 17 Jahre
- Erfolgreicher Abschluss einer mindestens dreijährigen mittleren Schule oder Lehrabschluss oder Abschluss einer höheren Schule (Matura)
- Aufnahmegespräch und Eignungsprüfung
- je nach Schule ca. einmonatiges Vorpraktikum
Ausbildungsdauer
- Unterschiedlich, mindestens drei Jahre Vollzeit